In den Jahren 1804 bis 1806 erforschten Meriwether Lewis und William Clark als Leiter des “Corps of Discovery” den amerikanischen Westen jenseits des Missisippipi. Dieses bis dahin unbekannte, von Weißen nie zuvor betretene Land, hatte Präsident Thomas Jefferson im sog “Louisiana Purchase” von Napoleon Bonaparte erworben
Nach einigen kürzeren Amerikaurlauben fuhr ich 1999 mit meiner Frau Maria, jetzt als Rentner, fast ein ganzes Jahr lang im Motorhome quer durch Amerika. Auf unserer Reise (Naturpark Amerika) von Florida nach Alaska und zurück trafen wir im Nordwesten Amerikas immer wieder auf Spuren und Hinweise der damaligen Entdecker und es entstand bei mir die Absicht, mich eines Tages einmal intensiver mit dieser in wissenschaftlicher, geologischer, botanischer und ökonomischer Hinsicht bemerkenswerten Expeditionsreise zu beschäftigen. Das 200-jährige Jubiläum der Expedition (Bicentennial) wollte ich sogar zum Anlaß nehmen, einige ihrer besonders markanten Etappen selbst zu bereisen. Ich beabsichtigte, mit einem Geländefahrzeug u.a. über den Lemhipass und die Continentale Wasserscheide (continental divide) zu fahren, ebenso wie an die großen Wasserfälle des Missouri, in der Nähe der heutigen Stadt Great Falls und zum Lolopass in den Bitterroot Mountain Das alles liegt nun mehr als 20 Jahre zurück, ich selbst habe inzwischen die 86 überschritten, möchte aber noch ein wenig über die Expedition, die Besiedlungsgeschichte Nordamerikas und meine eigenen Erfahrungen berichten. Neben den Tagebuchaufzeichnungen von Lewis und Clark benutze ich eine Vielzahl von Sekundärliteratur und schließe nicht aus, daß es auch Plagiate geben wird. Die abgebildeten Bilder stammen z.T. aus dem Internet und ich hoffe, daß ich dabei keine Urheberrechte verletzt habe. Wenn doch, möchte ich mich schon jetzt dafür entschuldigen. Die übrigen Bilder habe ich mit meiner Analogkamera Nikon F5 auf Fuji Velvia gemacht.
Dr. Rolf Bloch
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